In diesem Rahmen einer positiven Dankes-Tierschutzzeitung 2/2019 bietet sich die Gelegenheit auch einmal innezuhalten, und sich die Aufstellung, bisherigen Erfolge und künftigen Ziele des KatzenschutzVereins bewusst zu machen: An erster Stelle möchten wir mit großer Freude und Stolz berichten, dass das Katzenhaus Helmut Nimser endlich fertiggestellt werden konnte – ein zukunftsweisendes Vereinsprojekt um kranken, traumatisierten und pflegebedürftigen Katzen die Zeit, Ruhe und Erholung zu geben, die sie zum Gesundwerden benötigen.

Durch eine zweckgebundene Erbschaft von Luise Ziegler, die an Pia Stumpf und den Fortbestand des KatzenschutzVereins geglaubt hat und die unser Tierschutzkonzept rundum überzeugte, konnte die Gestaltung des Gartens und der Außenanlage des Katzenhauses nun fertiggestellt werden. Die moderne Zaunanlage ist für Katzen unüberwindbar, somit konnten wir auf Gehege verzichten und die Katzen können sich im großen Garten völlig frei fühlen und alle Bereiche nutzen. In tiefer Dankbarkeit werden wir im Herbst im Gedenken an Luise Ziegler einen Baum im Garten pflanzen damit ihr großzügiges Vermächtnis immer gegenwärtig ist und mit einer Gedenktafel daran erinnern.

Erbschaften helfen dem Katzenschutzverein unabhängig zu sein von Privatbesitz: mit dem Katzenhaus ist der Fortbestand des Vereins dank dem Stifter Helmut Nimser für die Zukunft gesichert. Unabhängig von den Zweibeinern, die auch mal in „Tierschutz-Rente“ gehen werden, bleibt es für künftige Generationen und den Straßenkatzen-Tierschutz bestehen!

Das alles war und ist, nur durch Spenden und kommende Erbschaften zu bewältigen. Und vor allem, wenn man voller Stolz auf treue Mitstreiter sich verlassen kann, die selbstlos und nur der Katzen wegen dem Verein die Treue halten. In Demut stellen wir fest, dass sich immer wieder tolle engagierte Menschen aller Altersklassen bei uns melden, um zu helfen. Mit gutem Beispiel vorangehen, offen sein für neue Strukturen, aber auch Disziplin und gutes kaufmännisches Wirtschaften bei den Unterhaltskosten des Hauses schaffen eine Basis für die Zukunft.

Die Digitalisierung bietet auch für unseren Verein viel Potential, beispielsweise bei der Kommunikation, der Pressearbeit und beim Schriftverkehr mit Behörden. Die Kehrseite ist der Bedarf der ständigen Erreichbarkeit, Social Media (Facebook, Whatsapp, E-Mail) und viele bürokratische Aufgaben, die viel unserer wertvollen Zeit kosten, die wir lieber in den Tierschutz investieren möchten.

Ich werde auch in der Zukunft all´ mein Wissen und meine Kraft für den Verein und besonders für das Katzenhaus einsetzen.

Im Namen der ganzen Vorstandschaft bedanken wir uns für Ihre bisherige Treue und hoffen auf Ihre weitere Unterstützung zu Gunsten hunderter Straßenkatzen.

Pia Stumpf – Ehrenvorsitzende & Trägerin des Tierschutzpreises Baden-Württemberg